Über das Projekt
Seit Beginn des Jahres 2023 arbeitet eine Gruppe aus Mitgliedern des Spielmann-Kulturvereins und von Oberstufenschülern des Gymnasium Philippinum Weilburg an einem Erinnerungs- und Gedenkprojekt. An den ehemaligen Wohnhäusern von verschiedenen jüdischen Familien Weilburgs sollen Wandtafeln montiert werden, die an diese Familien erinnern. Auf dieser Webseite erhalten Sie weitere Informationen über das Leben und Schicksal dieser ehemaligen Mitbürgerinnen und Mitbürger Weilburgs, insbesondere über ihr Leid während der NS-Diktatur.
Autor der Informationstexte ist der Weilburger Lokalhistoriker Joachim Warlies. Die Fotos stammen aus seinem Archiv. Zusammen mit Hans-Peter Schick, dem ehemaligen Weilburger Bürgermeister und Vorsitzenden des Spielmannvereins, hat Warlies die Idee für das Projekt entwickelt. Die Webseite ist von einer Gruppe von Informatik-Schülern des Gymnasium Philippinum Weilburg unter der Leitung von Stefan Ketter und Johannes Langner gestaltet worden.
Meilensteine
Einweihung der Gedenktafeln fünf & sechs
Am 3. April 2025 wurden zwei weitere Gedenktafeln in der Niedergasse 6 und 10 eingeweiht, die an die jüdischen Familien Falk sowie Arnstein/Wallach erinnern. Diese Einweihung ist Teil des Projekts zur Erinnerung an das jüdische Leben in Weilburg, das vom Gymnasium Philippinum und dem Spielmann-Verein initiiert wurde.
Bei der Einweihung waren Vertreter des Spielmann-Vereins sowie Schüler des Gymnasiums Philippinum anwesend. Die Veranstaltung wurde vom Weilburger Tageblatt dokumentiert.
Mit diesen beiden Tafeln sind nun sechs der sieben geplanten Gedenktafeln installiert, die als sichtbare Erinnerung an die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger dienen und zum Nachdenken auf Augenhöhe anregen sollen.
Einweihung zwei weiterer Gedenktafeln
Am 27. Januar 2025, dem Internationalen Holocaust-Gedenktag, fand die feierliche Enthüllung der nächsten beiden Gedenktafeln in der Niedergasse statt, die an das jüdische Leben in Weilburg erinnern. Diese Veranstaltung war ein weiterer bedeutender Schritt in der Erinnerungskultur der Stadt und wurde von verschiedenen lokalen Akteuren unterstützt.
Die Einweihung wurde von Weilburg TV filmisch begleitet.
Besonders bemerkenswert war die Beteiligung der Schüler des Gymnasiums Philippinum, die sich aktiv in das Projekt einbrachten und bei der Zeremonie anwesend waren.
Die neuen Gedenktafeln sind Teil eines größeren Projekts, das darauf abzielt, das Bewusstsein für die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Weilburg zu stärken. Die Installation dieser Tafeln ist ein Teil der insgesamt sieben geplanten Tafeln.
Einweihung der ersten beiden Gedenktafeln
Die feierliche Enthüllung der ersten beiden Gedenktafeln zum jüdischen Leben in Weilburg markierte am 13. Dezember 2024 einen bedeutenden Moment in der Stadtgeschichte. Das Projekt, das vom Gymnasium Philippinum und dem Spielmann-Verein initiiert wurde, fand unter großer medialer Aufmerksamkeit statt. Verschiedene Medienvertreter, darunter die lokale Presse, der Hessische Rundfunk und Weilburg TV, begleiteten die Veranstaltung und dokumentierten diesen wichtigen Schritt in der Erinnerungskultur der Stadt.
An der Eröffnung nahmen der ehemalige Bürgermeister Schick sowie Joachim Warlies, Stefan Ketter und Johannes Langner teil. Besonders hervorzuheben sind die Schüler des Gymnasiums Philippinum, die aktiv am Projekt mitwirkten und bei der Eröffnung anwesend waren.
Die Installation weiterer Tafeln ist für das Jahr 2025 geplant.